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Bistum Chur

Communiqué zur Sitzung des Rates der Laientheologen und Diakone (RLD) vom 27. September 2017

An der Herbstsitzung nahm der Rat die ersten Ergebnisse der Umfrage „Seelsorge in der letzten Lebensphase“ zur Kenntnis. Im Weiteren diskutierte der Rat mit Bischof Vitus seine 4 Themenschwerpunkte bis 2019.

Die Umfrage „Seelsorge in der letzten Lebensphase“, die der Rat im März dieses Jahres lanciert hat, ist abgeschlossen. Von den rund 200 angeschriebenen Gemeindeleitenden haben knapp 60 geantwortet. Dies kann als sehr gutes Ergebnis gewertet werden. Die Mitglieder des Rates danken allen, die die Fragen beantwortet haben. Der Rat möchte die Auswertung sorgfältig vornehmen und wird eine Fachperson beiziehen, um nicht unstatthafte Schlüsse aus den Ergebnissen herauszulesen. Einige Ansatzpunkte wurden bereits an der Sitzung festgestellt. Genauer prüfen möchte der Rat die Informationsflüsse, wie erfahren die Pfarrämter von Personen in der letzten Lebensphase und ihren Bedürfnissen. Handlungsbedarf könnte auch in der spezifischen Ausbildung der Seelsorgenden und in ausgewiesenen Stellenprozenten bestehen. Die Antworten auf die Frage nach gelungener Seelsorge in der letzten Lebensphase zeigen eine sehr hohe Kompetenz in der Begleitung dieser Menschen.

Die Diskussion mit Bischof Vitus über seine 4 Schwerpunkte fokussierte sich hauptsächlich auf die Ehevorbereitung. Bischof Vitus teilte mit, dass bereits ein Konzept von Weihbischof Marian Eleganti und Bischofsvikar Christoph Casetti erarbeitet wurde und dies dem RLD sowie dem Priesterrat zur Beratung vorgelegt werden soll. Der Rat ist der Ansicht, dass in die Beratung des Konzeptes auch die Erfahrung von Ehepaaren einfliessen sollte. Auf jeden Fall wird dieser sich an der nächsten Sitzung eingehend mit dem vorgelegten Konzept befassen. Der Rat wird sich auch mit den anderen Punkten wie der Bistumseinteilung, „Gender-Ideologie“ und Kirche und Politik befassen und eine Stellungnahme zuhanden von Bischof Vitus abgeben.

Martin Pedrazzoli, Präsident