Pro Senectute Talk mit Bischof Joseph Maria

"Die Kunst eines erfüllten Lebens"

Könnte ein Buchtitel sein, war aber die Ausschreibung für die von Kurt Aeschbacher moderierte Gesprächsrunde im KKL Luzern. Und er hat nicht nur geplaudert, sondern auch zwischen den Zeilen gelesen, den Talk-Gästen auf den Zahn gefühlt, auch wenn es manchmal Implantate waren und wollte genau wissen, wie Theologen mit dem Zölibat leben oder eben weniger leben?

Für Unterhaltung und einige Lacher war am Pro Senectute-Talk im Luzerner KKL gesorgt. Der Saal füllte sich in Windesweile. Die rund 1000 Zuhörerinnen und Zuhörer waren von den Gesprächen auf der Bühne gefesselt. Man hätte eine Stecknadel fallen hören.

Neben den Anekdoten aus dem eigenen Leben wurden die Talk-Gäste aber auch alle sehr persönlich, öffneten das Nähkästchen und liessen weit blicken. Ein Abend, der zum Innehalten und Weiterdenken einlud: über das Werden, das Sein und die Hoffnung auf das Danach und wie das wohl aussehen könnte.

Kurt Aeschbachers Gesprächspartner waren neben Bischof Joseph Maria:

• Heliane Canepa, Unternehmerin und Co-Präsidentin des FC Zürich
• Blanca Imboden, Bestsellerautorin
• Prof. Dr. phil. François Höpflinger, Soziologe und Gerontologe

Ebenso persönlich und gefühlvoll begleitete Heidi Happy durch den Abend. Gekonnt intonierte sie, einzig und allein, mit ihrer Stimme und etwas Technik ein halbes Orchester und motivierte dazu noch das ganze Publikum, mit ihr mitzusingen. Tiefsinnig erzählte sie, dass auch Heidi Happy nicht immer glücklich gewesen sei, aber mit etwas Lebenskunst auch sie wieder zu ihrem Lachen zurück gefunden hätte.

Ein rundum gelungener Anlass mit vielen wertvollen und wertschätzenden Begegnungen, Gesprächen und neuen Kontakten. Denn, so die Quintessenz: Ein erfülltes Leben führt, wer nicht alleine durchs Leben geht. Gemeinschaft, Austausch und Freunde machen jedes Leben reich. Ein Schlusswort, das Bischof Joseph Maria setzte.

Chur, 12. Juni 2025

Nicole Büchel
Kommunikationsverantwortliche Bistum Chur

Fotos: Pro Senectute/Raphael Hünerfauth