Wallfahrt nach Einsiedeln: Christus und Anderen begegnen

zurück

Am 17. Mai 2025 fand die nationale Wallfahrt nach Einsiedeln statt. Es war die einzige schweizweite Veranstaltung im Rahmen dieses Heiligen Jahres. Über 1600 Menschen aus allen Sprachregionen sind dem Ruf der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und dem Kloster Einsiedeln gefolgt und feierten dort die Gemeinschaft in der ganzen Vielfalt, die die Kirche ausmacht.

Bei der Eröffnung des Heiligen Jahres 2025 ermutigte Papst Franziskus alle Bischofskonferenzen, dieses Jahr als Zeit des Gebets, der Versöhnung und der Umkehr zu leben. In der Verkündigungsbulle «Spes non confundit» («Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen») wird die Pilgerfahrt als grundlegender Bestandteil jeden Heiligen Jahres beschrieben. Der Besuch eines Marienheiligtums bietet die Gelegenheit, eine besondere Gnade zu empfangen, die während eines Jubiläumsjahres möglich wird.

Die Pilger strömten schon früh auf den Vorplatz, wo sie dank der aufgestellten Bildschirme später auch die Messe mitverfolgen konnten. Den ganzen Tag über belebten die Besuchenden Gärten und Innenhöfe rund um das Kloster. Dank einer Live-Übertragung im Radio konnte selbst aus der Ferne an der Feier teilgenommen werden.

Die Begegnung mit den Bischöfen, sei es in entspannter Atmosphäre beim Mittagessen oder im Rahmen des offiziellen Programms am Nachmittag, war ein besonderer Moment, in dem «tutti, tutti, tutti», wie Papst Franziskus immer wieder betonte, die Gelegenheit hatten, sich mit den Bischöfen auszutauschen. In diesen Begegnungen kommen viele Menschen auf ihrer Wallfahrt wieder zu Atem, was zeigt, dass die Kirche keine abstrakte Institution ist, sondern eine vielfältige Gemeinschaft in Bewegung.

Erzbischof Martin Krebs, Apostolischer Nuntius in der Schweiz, konzelebrierte die Messe, die im Geiste der Vielfalt der Weltkirche in den vier Landessprachen abgehalten wurde. Auch im nachmittäglichen Austausch mit den Bischöfen kam der gemeinsame Weg unserer Kirche zur Sprache.

So sind im Pfarrgarten die Worte des Bischofs von Basel, Mgr. Felix Gmür, zu hören, der von der Hoffnung einer Kirche in Bewegung spricht: «besonders in der Kommunion sind wir alle Schwestern und Brüder.» Gerade in diesem Sinne wird die multilinguale und vielfältige Schweiz zu einem fruchtbaren Boden der synodalen Praxis.

©SBK

 

zurück

Copyright 2025. All Rights Reserved.

Wir verwenden Cookies und Analyse-Software, um unsere Webseite benutzerfreundlich zu gestalten. Indem Sie unsere Website benutzen, stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen zu.

Datenschutz Impressum
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close