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Bistum Chur

Geschichte der Kathedrale Chur

Baugeschichtlicher Überblick

 

Die Churer Kathedrale ist ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Die Kirche hat als einzige frühmittelalterliche Bischofskirche der Schweiz ihren Rang über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart am selben Standort bewahrt. Diese kirchliche Tradition kommt heute in der Architektur wie auch in den künstlerisch bedeutsamen Werken ihrer Ausstattung zum Ausdruck.
Der heutige Bau, er datiert aus der Zeit von ca. 1150 – 1272, besitzt noch eindeutig romanischen Charakter, wenn auch bereits gotische Stilelemente eingeflossen sind.

  • 1150 – 1272 Bau der Kathedrale (der 3. Bischofskirche am gleichen Ort)
  • 1467 Anbau der Laurentiuskapelle (1544 erweitert)
  • 1484 Sakramentshäuschen
  • 1492 Hochaltar von Jakob Russ
  • 1517 Bischöfliche Betloge und St. Luziuskapelle
  • 1652 Bau der oberen Sakristei anlässlich einer Gesamtrenovation
  • 1811 Zerstörung von Turm und Dächern beim Hofbrand (Wiederaufbau 1828/29)
  • 1852 Marmorboden im Chor
  • 1884/1886 Neuverglasung Westfenster / neu Orgel von F. Goll, Luzern
  • 1921 – 1926 Gesamtrenovation von Architekt Walther Sulser: Entfernung des Innenputzes, Granitbelag im Schiff, Glasmalereien, Beleuchtung, Tieferlegung des Kryptabodens, Restaurierungen an Altären, Wand- und Deckenmalereien usw., Grabung im östlichen Kirchenschiff
  • 1937/38 Neugestaltung Orgelempore, Hauptportal und Windfang, neue Orgel von Franz Gattringer, Horn
  • 1937 Einrichtung der Warmluftheizung
  • 1941 Einrichtung des Dommuseums in der unteren Sakristei durch Architekt Walther Sulser
  • 1958 Neuer Verputz am nördlichen Seitenschiff (Walther Sulser)
  • 1965 Renovation der oberen Sakristei, neue Bänke im Schiff, Neugestaltung des Zelebrationsaltars (Architekt Damian Widmer)
  • 1972 Neuer Verputz und neue Dächer am südlichen Seitenschiff
  • 1989/90 Notsicherungen an Altären, Malereien, Steinwerk
  • 2001-2007 Restaurierung der Kathedrale
  • 7. Oktober 2007: Wiedereinweihung der Kathedrale