Bischof Vitus Huonder erklärt im Jahr 2009 jeweils den Sonntag nach dem 2. Juni zum «Tag des Lebens» im Bistum Chur. Da im Jahr 2017 der Sonntag nach dem 2. Juni auf das Pfingstfest fällt, wird der Tag des Lebens offiziell vom Bistum auf den 25. März 2017 vorverlegt.
In der Schweiz besteht zunehmend die Tendenz, einen Automatismus zwischen Palliative Care und assistiertem Suizid zu konstruieren, obwohl beide per se nichts miteinander zu tun haben. Das ärztliche Handeln am Lebensende wird durch eine Verabsolutierung der Patientenautonomie immer mehr instrumentalisiert bis hin zu ethisch verwerflichen Handlungen wie die Tötung auf Verlangen. In diesem Umfeld gerät die Glaubens- und Gewissensfreiheit der Ärzteschaft wie auch des Pflegepersonals zunehmend unter die Räder. Mit der Tagung am 25. März 2017 nehmen wir eine Situationsanalyse vor und fragen uns, wie wir eine Trendumkehr hin zu einer lebensbejahenden und menschenwürdigen Sterbekultur bewerkstelligen können.
Weitere Infos und das genaue Programm sind im folgenden Flyer zu finden: