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Bistum Chur

Generalvikare und Moderator Curiae neu ernannt

Bischof Joseph Maria Bonnemain hat auf den 1. August Bernhard Willi, Sarnen, zum Generalvikar für die Urschweiz ernannt. Generalvikar Peter Camenzind wird von Brunnen nach Chur wechseln und auf denselben Zeitpunkt die Leitung des Generalvikariates Graubünden übernehmen. Um an allen Stellen eine geordnete Übergabe zu gewährleisten, wird es bis Ende Jahr eine Übergangszeit geben werden.

Zum Moderator Curiae und Bischofsvikar für das Stiftungswesen wurde Jochen Folz ernannt. Folz ist bereits im Ordinariat in Chur tätig. Er betreut die Kirchenstiftungen im Bistum und ist Dombenefiziat. Seine Ernennung erfolgt ebenfalls auf den 1. August.

Bischof Joseph Maria dankt den neu Ernannten für ihr Engagement und die Bereitschaft, sich auf die neuen Herausforderungen einzulassen und die Zukunft des Bistums mitzugestalten.

 

Peter Camenzind

 

 

 

 

 

 

Peter Camenzind wurde 1961 in Alpnach geboren und studierte von 1981-1989 Philosophie und Theologie in Chur, Rom und Innsbruck. 1987 wurde er zum Priester geweiht. Er wirkte 1989 bis 1993 als Vikar in Wädenswil und wechselte daraufhin nach Bürglen, wo er zehn Jahre Pfarrer war. Von 2004 bis 2018 war er Pfarrer in Wädenswil und ab 2015 auch Dekan des Dekanats Albis. 2004 wurde Peter Camenzind zum Domherrn ernannt. Von 2018 bis 2021 war er in Schwyz, sowie Administrator von Ibach und Seewen und wurde zum Vize-Dekan des Dekanats Innerschwyz gewählt. Am 1. Mai 2021 hat ihn Bischof Joseph Maria Bonnemain zum Generalvikar für die Bistumsregion Urschweiz ernannt. Camenzind engagiert sich ehrenamtlich in einem Projekt für Favelas in Brasilien.

 

Bernhard Willi

 

 

 

 

 

 

 

 

Bernhard Willi wurde 1966 in Zürich geboren und studierte an der Theologischen Hochschule in Chur sowie an der Universität Luzern Theologie. 1998 wurde er zum Priester geweiht und wirkte darauf in Lachen als Vikar, von 1999-2005 in Zürich, St. Felix und Regula. Sein Doktoratsstudium absolvierte er von 1999-2005 an der Universität Luzern, wo er nebenbei als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Pastoraltheologie tätig war. Seit 2005 ist Willi Pfarrer in Sarnen und war 2011-2022 Dekan von Obwalden. Willi ist Mitglied des Priesterrates sowie der Diözesanen Baukommission. Seit Juli 2022 gehört er dem Diözesanen Pastoralentwicklungsteam des Bistums Chur an.

 

Jochen Folz

 

 

 

 

 

 

Jochen Folz wurde 1971 in Friedrichshafen geboren, studierte Theologie, Philosophie und Geschichte in Tübingen, Rom und Heidelberg, promovierte in Chicago. Von 2002 bis 2005 wirkte er als Pfarradministrator im Wallfahrtsort Haindling und als Religionslehrer am Gymnasium sowie anschliessend bis 2012 als Pfarrvikar in der Münchner Stadtpfarrei St. Peter am Marienplatz. 2009 wurde er Militärpfarrer beim Sanitätsdienst sowie ab 2011 Militär- und Hochschulseelsorger und Dozent für Ethik an der Bundeswehruniversität München. 2012 ist Jochen Folz zum Militärdekan ernannt worden und erhielt 2018 für besondere Leistungen, u.a. in Einsätzen in Krisen- und Kriegsgebieten das Ehrenkreuz der Bundeswehr durch das Verteidigungsministerium verliehen. Von 2017 bis 2019 war er Pfarrer in Vaduz und übernahm dann die Geschäftsführung der Stiftung Fürstl. Hofkaplan Alfons Feger, die weltweit kulturelle Projekte fördert. Von 2020 bis 2022 absolvierte er ein Masterstudium im Wirtschaftsrecht (LL.M.) mit Schwerpunkt im internationalen Stiftungswesen. Seit Januar 2022 ist Folz im Bistum Chur für das kirchliche Stiftungswesen und die Diözesane Baukommission verantwortlich sowie Dombenefiziat an der Kathedrale.

 

Chur, 29. Juni 2023
Nicole Büchel,
Kommunikationsverantwortliche Bistum Chur