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Bistum Chur

Communiqué zur Sitzung des Rates der Laientheologen und Diakone (RLD) vom 23. September in Einsiedeln

Die Sitzung begann mit der Morgenandacht, die der Rat, gemeinsam mit dem Priesterrat, in der Kapelle betete. Die Zusammenarbeit mit dem Priesterrat war denn auch das erste Thema. Leider erfolgten die Statutenänderung und die Wahl des Priesterrates nicht einvernehmlich. Der RLD bedauert dies sehr, hält aber an der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Priesterrat fest. So werden die Daten weiterhin so koordiniert, dass ein gemeinsames Treffen möglich ist, wenn es Themen gibt, die beide Räte betreffen.
Am Anfang seiner Amtsdauer legte der Rat die Themenschwerpunkte fest. So will sich der RLD mit Fragen der Altersseelsorge, mit der Identität und Zukunft der Laientheologen sowie mit Berufungsfragen befassen. Weitere Themen sind die Zukunft der Pastoral und Asylfragen. Im Zusammenhang mit der Bischofssynode in Rom wird sich der Rat auch mit Familienfragen befassen. Dies auch auf ausdrücklichen Wunsch von Bischof Vitus. Bei einem kurzen Besuch am Nachmittag konnte der RLD diese Schwerpunktthemen Bischof Vitus zur Kenntnis bringen. Angesprochen auf den Priesterrat erläuterte Bischof Vitus, dass die Situation dadurch entstanden sei, weil sich der vorherige Priesterrat geweigert hatte auf das vom Bischof vorgeschlagene Traktandum einzutreten.
Hauptthema am Nachmittag war das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit. Nach der Vertiefung in die Eröffnungsbulle erarbeite der Rat konkrete Umsetzungsvorschläge für die Pfarreien. Diese werden an der Sitzung vom 11. November verabschiedet und dann den Pfarreiverantwortlichen in geeigneter Weise zugestellt. Mit der Feststellung, dass die 2-Jahrestagung mit den Titel « „Verstörungen“ – Identität – Persönlichkeit und ihre Störungen», ein erfreulich positives Echo gefunden hat, endete die Sitzung.

Martin Pedrazzoli